Naumburg. Die von Region Kassel-Land e.V. geförderte Geostation im Geopark Grenzwelten der Stadt Naumburg wurde am 21. Oktober übergeben und verbindet die Idee des Geoparks Grenzwelten mit dem Qualitätsnaturpark Habichtswald. So wurde beispielhaft eine Geostation im gemeinsamen Wiedererkennungswert erstellt. Die Gestaltung dieses Infopunktes fand in Absprache von Geopark Grenzwelten, Naturpark Habichtswald und Ortsbeirat Heimarshausen statt.

Im Steinbruch bei Heimarshausen wurden 1970 bei Abbauarbeiten Knochenabdrücke von ausgestorbenen Panzerlurchen in Sandsteinplatten gefunden. Neben einer Fundstelle im Vogelsbergkreis ist dieses die zweite Fundstelle weltweit. Damit gibt es hier ein besonderes Alleinstellungsmerkmal. Im Rahmen von Naturparkführungen kann dieser Ort Erdgeschichte vermitteln. Er soll auch im Umfeld zur Rast einladen und den Gästen als informativer Erholungsort dienen.
Die Geostation Heimarshausen wurde auf einer Freifläche vor einer Sandsteinwand im ehemaligen Steinbruch bei Heimarshausen, dem südlichen Stadtteil von Naumburg, aufgestellt. Sie besteht aus einer Informationstafel mit Trägerelement in Geoparktypischer Ausführung. Sie wurde gleichzeitig als Rastplatz angelegt und durch eine Tischgruppe ergänzt. Region Kassel-Land e.V. hat 80% der Gesamtkosten übernommen und die Geostation mit insgesamt 3.776 Euro aus dem Regionalbudget gefördert.
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