Die Europäische Kommission hat ihren Vorschlag für den mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) für die Jahre 2028 bis 2034 vorgelegt. Klar ist: Die EU steht vor großen Herausforderungen: Sicherheit, Klima, Migration, wirtschaftliche Stabilität – das alles braucht entschlossene Antworten. Doch bei aller Neuausrichtung darf eines nicht unter die Räder kommen: die gezielte Förderung des ländlichen Raums.
Mit dem Programm LEADER bringt Europa spürbare Verbesserungen direkt vor unsere Haustür – in unseren Dörfern, in unseren Regionen. Es schafft Lebensqualität, stärkt das Ehrenamt, hält die Daseinsvorsorge vor Ort am Laufen und zeigt: Europa wirkt – auch bei uns.
Doch noch ist unklar, wie es mit der LEADER-Förderung ab 2028 weitergeht. Die beiden größten Etatposten, die für Landwirtschaft und für Regionalförderung, im EU-Sprech „Kohäsion“ genannt, machen zusammen fast 70 % des gesamten EU-Haushalts aus. Die Kommission plant, diese Bereiche zusammenzulegen, um innerhalb eines „Großfonds“ flexibler zu sein.
Wir sagen ganz deutlich: Der ländliche Raum ist kein Randgebiet – er ist ein wertvoller Lebens-, Wirtschafts- und Erholungsraum. Und dafür braucht es verlässliche Mittel und politische Rückendeckung.
Sprecht darüber! Mit euren Nachbarn, mit Freunden, mit euren Abgeordneten – damit LEADER auch in Zukunft das bleibt, was es ist: ein starkes Werkzeug für unsere Region.
Wir stehen für den ländlichen Raum. Wir stehen für LEADER.
Foto: USA-Reiseblogger/Pixabay
