Beim Fachforum im Christophorus-Haus in Zierenberg sind am 18. Oktober viele unterschiedliche Erwartungen und Themenschwerpunkte zusammengekommen. Auch im Bereich Daseinsvorsorge soll nun eine dauerhafte Beteiligung über Fachforen erfolgen: „Grundlage ist eine aktive Mitwirkung und das klappt nur, wenn viele Akteur*innen dabei sind.“ stellt Regionalmanager Oliver Sollbach fest. Dadurch will der Verein eine dauerhafte fachliche (Zusammen-) Arbeit etablieren.
Ein breites Spektrum an Themen und Impulsen wurde beim Fachforum besprochen: Mobilität, Infrastruktur, Nahversorgung, Möglichkeiten der Förderungen und (mehr) Sichtbarkeit für Projekte, Bevölkerung und kleinere Ortschaften.
Daseinsvorsorge lokalisiert sich besonders im sozialen Bereich. Darunter zählt beispielsweise die Einrichtung von Begegnungsstätten und sozialen Treffpunkten. Diese müssen jedoch nicht nur errichtet, sondern auch bespielt werden, weswegen die Unterstützung von Ehrenamtlichen ebenfalls mitgedacht werden muss. Aber nicht nur Ehrenämter sollen in Zukunft mehr Beachtung erfahren, sondern auch Themen wie Fachkräftemangel und die Integration von Zugezogenen und Geflüchteten in ein starkes soziales Ortsgefüge.
Zudem wurde herausgearbeitet, dass die Ergebnisse von Datenanalysen in einen sinnvollen Kontext gesetzt werden müssen: Pauschalisierungen sollte entgegengewirkt werden und Unterschiede zwischen Kommunen müssen bei Planungen berücksichtigt werden.
Wir freuen uns über die zwei neuen Sprecherinnen Irmgard Schüler und Melissa Niewind als ihre Stellvertreterin. Sie werden künftig das Handlungsfeld „Daseinsvorsorge“ im LEADER-Entscheidungsgremium fachlich vertreten.