Digitalisierung, Fachkräftemangel, demografischer und sozialer Wandel sowie Krisen – Unternehmen und Kommunen stehen immer mehr unter einem großen Anpassungsdruck. Einen Beitrag zur Bewältigung dieser Herausforderungen soll das nun gestartete Modellvorhaben „(Wirtschafts-) Region der Mitte – Neues Leben und Arbeiten länderübergreifend organisiert“ leisten.
Das bundesländerübergreifende Projekt nimmt die Grenzregionen von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Hessen in den Fokus, mit besonderem Augenmerk auf den ländlichen Raum zwischen den drei Oberzentren Paderborn, Göttingen und Kassel – der „(Wirtschafts-) Region der Mitte“. Bei der digitalen Informationsveranstaltung am 10. Dezember erarbeiteten die beteiligten Akteure aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Regionalplanung und -entwicklung sowie Verbänden und Kammern erste Ziele und Erwartungen an das Projekt. „Im Dreiländereck existieren vielfältige wirtschaftliche und soziale Verflechtungen, die wir nun erstmals statistisch und organisatorisch abbilden wollen und darauf aufbauend eine gemeinsame Strategie für die Entwicklung einer nachhaltigen Wirtschaftsregion schaffen werden“, äußerte sich Projektleiterin Lisa Zierenberg von Region Kassel-Land e.V. zum Modellvorhaben.
Für die Umsetzung des Vorhabens erhalten Region Kassel-Land e.V. und seine Verbundpartner ca. 700.000 Euro an Fördermitteln aus dem Programm „Region gestalten“ des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI). Ein entsprechender Bewilligungsbescheid ist inzwischen eingegangen.
Die Projekt-Skizze mit weiteren Erläuterungen können Sie hier herunterladen.