Im Fachforum „Regionale Wirtschaft (mit Bioökonomie)“ ging es um die Frage, was „New Work“ ist und wie „neues Arbeiten“ auch in kleinen Unternehmen individuell umgesetzt werden kann. Dafür kamen die Teilnehmenden in der Neuen Denkerei in Kassel zusammen und konnten bei lockerer und fröhlicher Atmosphäre gemeinsam die Grundlagen von „New Work“ erarbeiten und verstehen lernen.
Das von Frithjof Bergmann geprägte Konzept fokussiert besonders die Vermeidung von psychischer und physischer Erschöpfung und soll den Menschen eine Arbeit ermöglichen, die sie gern erledigen. Nach Bergmann, was man „wirklich wirklich will“. New Work hat zum Ziel, das Erleben von Kompetenz, Sinn, Selbstbestimmung und Einfluss am Arbeitsplatz zu stärken. Faktoren dafür sind unter anderem verstärkte Eigenverantwortung und Autonomie von Mitarbeitenden, das Treffen gemeinsamer Entscheidungen im Team und flache Hierarchien sowie das Hinterfragen von (Organisations-)Strukturen. Denn ohne Strukturveränderung erfolgt keine Unternehmenskulturveränderung, betonte Moderatorin Madlen Freudenberg.
Besonders spannend gestaltete sich neben den diversen Gruppenarbeiten auch der Erfahrungsgericht von Roland Flury, Geschäftsführer der Schwarz Holzbau GmbH in Zierenberg. Er integriert bereits neues Arbeiten in seinem Unternehmen und will dies noch stärker ausbauen.
Wie immer bedanken wir uns bei allen für die engagierte Teilnahme und das erfolgreiche Fachforum und freuen uns auf die kommenden Veranstaltungen! Weitere Ergebnisse unserer Veranstaltungen gibt es hier.