Im Rahmen des Projektes „(Wirtschafts-) Region der Mitte“ finden verschiedene Fachforen statt. So auch am 01. März, als sich Bürgermeister der grenznahen Gemeinden und Verkehrsplaner in Uslar zusammengesetzt haben. Hierbei ging es um die Entwicklung einer gemeinsamen Strategie, wie Mobilität und Nahverkehr im Dreiländereck gestaltet und verbessert werden können.
Zentrales Ergebnis des Treffens sind verschiedene Vorschläge zur Verbesserung länderübergreifender Buslinien und eine gemeinsame Vermarktung. Die Vermarktung umfasst das Sichtbarmachen von „Guten Strecken“, wie z. B. Zug- und regionalen sowie lokalen Busverbindungen. Buslinien können zudem länderübergreifend gedacht, und vereinzelt fusioniert werden. Damit soll auch eine Verbesserung der Fahrplanangebote geschaffen werden, denn mit dem Erscheinen des 49-Euro-Tickets sollen veraltete Strecken überarbeitet und die zukünftigen Aufgaben des Nahverkehrs geklärt werden.
Damit es zu einer konkreten Umsetzung kommt, werden sich die involvierten Verkehrsplaner der drei Nahverkehrsverbünde austauschen. Melissa Niewind vom Regionalmanagement Nordhessen, Sprecherin des Fachforums Daseinsvorsorge, betont: „… dass wir das Thema Nahverkehr nicht losgelöst von einer zukunftsweisenden Betrachtung der grundsätzlichen Mobilität im ländlichen Raum thematisieren können.“ Die Verbesserung der Mobilität im Dreiländereck soll der erste konkrete Schritt sein.
Die Fachforen des Projekts behandeln zudem Themen der Entwicklung interkommunaler Gewerbegebiete, der regionalen Energieproduktion und des Tourismus. Bei Fragen zum Projekt können sich Interessierte bei Projektleiterin Lisa Zierenberg melden.